austrian tuesday cafe

letzte woche gabs endlich den groß angekündigten austrian/german/swiss tuesday cafe.

genau, dass ist jener an dem jede nation seine köstlichkeiten zum besten gibt und die anderen internationalen studenten dürfen sich den bauch vollschlagen.

und ich darf euch verraten, dass es echt spass gemacht hat. allein schon die vorbereitung war bühnenreif. jede nation hat versucht seine besten eigenschaften in das "projekt" einfließen zu lassen. ich habs bis jetzt immer als klischeehaft abgetan, aber ohne organisation geht bei unseren lieben nachbarn echt nichts. was solls, es war toll so viele verschiedene dinge zu kochen und den anderen studenten zum kosten vorzulegen. wir haben (ost) deutschen kartoffelsalat (= der ist mit apfelstücken), deutsche würstchen, kartoffelpuffer, essigwurst, und einen wahrlich (nicht dass ich unsere kochkünste selber loben würde, aber...) exorbitant guten apfelstrudel gemacht.

nachdem sich dann alle die bäuche vollgeschlagen haben ,hat plötzlich ein pole zu klatschen begonnen und auf einmal setzten die restlichen 100-150 leute mit ein. dass war ein total lässiges gefühl und man hat gemerkt dass es sich auf die anderen studenten übertragen hat, dass wir alle mit lust und laune bei der sache waren.

... " i'm lovin' it "...

jedenfalls bin ich froh dass wir den tuesday cafe jetzt hinter uns gebracht haben.

da ja ab nächster woche auch hier in dänemark osterferien sind werden wir ab montag einen kleinen skandinavien trip anreißen. von odense - kopenhagen - stockholm - tallinn - stockholm - lund - eventuell malmö - kopenhagen - back home in odenese.

reisebericht wird folgen, ganz sicher!

ich wünsch euch allen schöne ostern,

hermann

jeg har det godt

heißt auf gut dänisch: ich habs gut!. der frühling hat wettermäßig zwar eine eigenartige art sich anzukündigen, aber man lernt sehr schnell, dass man zwischen den fünf minütigen schnee- und hageleinlagen, (die momentan in einer stunde ca 2 mal vorkommen) die sonne genießen, von der uni mit dem rad heimfahren oder seine besorgungen machen kann. ich dachte immer der april bei uns sei launig, aber gegen den märz in dänemark würd ich dass "aprilwetter" in österreich als !beständig! einstufen. echt...

ich weiß, ich hab in den letzten tagen ein bißchen nachgelassen, mit dem posten, aber es gab immer etwas zu tun oder zu erleben.

wir machten beispielsweise einen roadtrip nach aarhus (zweitgrößte stadt dänemarks, 296.170 einwohner). dort jagten wir wie die typischen touris von einer attraktion zur anderen. einerseits für den architektur begeisterten das rathaus von arch. arne jacobsen (1941) , das kunstmuseum ARoS, wobei die architektur echt ein hingucker ist, die aktuelle austellung eher weniger... weiters besuchten wir die gamble by, was soviel heißt wie die alte stadt. man muss sich dass ganze als eine ansammlung von stehrerhöfen vorstellen, mit windmühle, schiffswerft und allem was dazugehört (wär was für dich pilli ; ) danach machten wir noch dass aarhuser zentrum unsicher und schauten auf einen sprung in einer der größten werften europas vorbei. war echt ein toller ausflug.

unimäßig bin ich momentan ziemlich eingespannt (haben da echt ein tolles projekt laufen, dazu gibts aber später mal mehr), was ja auch nicht schlecht ist, jedoch verfliegt die zeit so wahnsinnig schnell...aber es macht wahnsinnig viel spass!!!

rathaus von arne jacobsen, der glockenturm ist 60 meter hoch

kunstmuseum ARoS

architektonisch echt ein hingucker

stehrerhof auf dänisch: den gamble by

back at home, unsere multikulti (ger,aut,ita,ung,ch) reisetruppe.

4th floor party

letzten donnerstag gab es in unserem stockwerk die sogenannte "ice breaking party". es wurden sämtliche bewohner des vierten stockes eingeladen, ein von ihnen selbst gekochtes nationalgericht zur allgemeinen verköstigung zur verfügung zu stellen.

wenn man gänzlich keine erfahrung im tragen einer kochschürze hatte und die sterne für eine haube auch unerreichbar schienen, der konnte, sollte, ja musste sich fast an den spirituosen kosten beteiligen. thomas (=oberösterreicher) und ich setzten unsere imaginären hauben auf und ließen die wiener schnitzel brutzeln und die petersilienkartoffeln kochen. natürlich gabs dazu preiselbeermarmelade, was bei dem ein oder anderen "international student" staunen auslöste. jedoch nach vorsichtigem kosten konnten wir bei einigen mitbewohnern ein glitzern in den augen sehen, was untrüglich auf herrliche gaumenfreuden schließen ließ. nein, im ernst denen hat es wirklich gut geschmeckt und uns hats spass gemacht. natürlich gabs auch von den anderen nationalitäten veschiedene köstlichkeiten und wir ließen es uns nicht nehmen, uns durchzukosten.

schnitzelklopfer war gestern... einmal mit unserem allround topf geklopft und fertig

der erste haubenkoch (thomas) bei der arbeit, unter kritischer beobachtung von csaba (ungarn)

...und der zweite haubenkoch... ; )

so sah dass ganze dann fertig aus