Dienstag, 27. Februar 2007

danish language course, chapter I

dieses photo ist bereits in der ersten woche entstanden.


preisfrage: wer kann das untere wort auf dem schild ausprechen, ohne sich dass kiefer auszurenken oder ins stottern zu geraten?

ich habs auf alle fälle beim ersten mal nicht geschafft und deswegen besuche ich jetzt, einmal in der woche, einen dänisch language course für anfänger (um zumindest rechts und links unterscheiden zu können).

es ist echt ziemlich interessant. z. b.: "sammen med margarethe" heißt " zusammen mit margarethe"
mit ein bißchen fantasie kann man sich die bedeutung einzelner sätze, oder wörter schon zusammenreimen. jedoch die aussprache ist eine ganz andere geschichte.

man hat zwei möglichkeiten: entweder man betrinkt sich jedesmal, vor einem gespräch mit einem dänen, bis man nicht mehr herr seiner zunge ist und zu lallen beginnt. oder man versucht so zu sprechen als hätte man eine heiße kartoffel auf der zunge.

hört sich extrem lustig an, ist aber verdammt schwer. es wird einfach total anders ausgesprochen (oder besser ausgelallt ; )) als man es schreibt.

witzig ist auch noch die begrüßung / verabschiedung.
hallo => hej
tschüß => hej hej

also dann
hej hej

Donnerstag, 22. Februar 2007

why does it always rain (snow) on me...?

seit gestern abend versinkt anscheinend ganz dänemark im schnee! ganz dänemark? nein, eine kleine insel leistet der weißen schneemacht erfolgreich widerstand ; )

genau, es ist die insel fünen auf der auch die stadt odense liegt. wir hatten zwar gestern ziemlich starken wind, mit regenschauern und vereinzelt schneegestöber, aber es hat uns nicht so schwer erwischt wie den rest dänemarks. man muss dazusagen dass die dänen den schnee schon gewöhnt sind, aber nicht in dieser menge und schnelligkeit wie er in den letzten zwei tagen gekommen ist.

wenn wir dann im unterricht sitzen und aus dem fenster sehen und den schneefall beobachten, gibt es da verschiedene fraktionen. einerseits die spanier, portugiesen und mexikaner die am liebsten soviel schnee wie möglich zu gesicht bekommen würden. andererseits die dänen, die den schnee weiß gott wohin verfluchen. und dann kommen noch die zentraleuropäer (unter anderem ich) die das ganze eher gelassen sehen...


anscheinend muss man nun schon österreich verlassen, um schnee zu gesicht zu bekommen.. verkehrte welt irgendwie...

Dienstag, 20. Februar 2007

gruppe

anders (dänemark), bernhard, hermann, thomas (österreich), carina,
at valentines party.

bernhard, carina, hermann und alex (südtirol) in kertaminde.

Montag, 19. Februar 2007

friends on the road again

seit heute 16 uhr und 17 minuten ortszeit bin ich wieder alleine, hier in odense. carina und bernhard haben mich richtung kopenhagen verlassen.
ich habe dieses wochenende echt genossen, es hat wahnsinnig viel spass gemacht menschen um mich zu haben die ich/die mich schon länger als drei wochen kennen. natürlich versorgten sie mich mit neuigkeiten und einigen lebenswichtigen dingen (fussballschuhe, zipfer bier, schnaps, einen wecker,...) die wir teilweise noch am wochenende auf ihre qualität überprüften ; )
es war wirklich ein tolles wochenende, auch wenn ich durch eine verkühlung ein bißchen geschwächt war. zur beruhigung all jener die sich nun sorgen machen... ich bin denk ich, morgen, spätestens übermorgen wieder topfit. denn am wochenende gehts mit den esn studenten richtung kopenhagen. wird hoffentlich eine spannende geschichte.

anbei gibts noch ein paar photos/impressionen vom sightseeing trip mit bernhard und carina in odense.

christbaumbeleuchtung auf dänisch

ja ja, der bernhard immer einen flotten schritt drauf... ; )

ein kleiner feiner eislaufplatz im herzen odenses


also, falls es in österreich doch noch mal schnee gibt, einfach einsperren!!!! ; )




Sonntag, 18. Februar 2007

friends

Hallo Leute! Heute schreibe ich (CARINA) zur Abwechslung mal einen Eintrag. Hermann schwächelt nämlich gerade ein bisschen. Bernhard und ich sind ja seit Freitag hier in Odense auf Besuch. Wir haben uns in Hermanns Studentenzimmer eingemietet und leben hier sozusagen wie die Maden im Speck. Für zwei "Nicht-Studenten" ist das ziemlich interessant wie man in so einem Studentenwohnheim lebt. Für alle die dieses Erlebnis noch nicht hatten eine kurze Beschreibung. Wir schlafen fast täglich sehr lange, Frühstücken dann gemütlich, je nach Tagesprogramm unternahmen wir in den letzten Tagen verschiedenes (siehe unten), dann ausgiebiges Abendprogramm im Studentenwohnheim (muss ich ja nicht näher erläutern).
Gestern waren wir kurz shoppen in der Stadt und haben uns die Kirche angeschaut in der der Heilige Knud aufgebahrt ist. Am Nachmittag waren wir am Meer mit Hermanns internationalen Freunden. Es war wirklich ganz arg windig!
Heute hat Hermann im Rahmen einer kleine Sightseeingtour uns durch Odense geführt. Hans Christian Andersens Geburtshaus und seine Schule haben wir uns angeschaut.
Heute Abend müssen wirs mal ein bisschen ruhiger angehen, weil wir alle drei schon ziemlich fertig sind.
Liebe Grüße aus Dänemark senden Euch Hermann, Bernhard und Carina;

willkommensbier aus dem schönen österreich
am strand von kerteminde, im norden der insel fünen.grinsekatzen... ; )

Montag, 12. Februar 2007

schnee in odense

ich weiß zwar nicht wie dass wetter gerade zuhaus so ist, aber hier ist´s im moment doch "a bissal" kälter geworden. vielleicht haben wir sogar mehr schnee als zuhaus..?

dass bisschen schnee hatte sich aber nach ein paar stunden bereits wieder verflüchtigt.


auf diesen photos sieht man in unsern garten/park. die wiese schreit förmlich danach im frühling auf einen fussballplatz umgewidmet zu werden. ; ) gegner gibts genug, die franzosen haben schon mal interesse angemeldet gegen unsere kurzfristig wiedereingeführte monarchie (österreicher, ungarn, südtirol) anzutreten. zur stärkung der K&K mannschaft wurde die schweiz annektiert und somit stehen einem sportlichen fest nur mehr die kühlen temperaturen im wege.


webcam odense:

http://www.fyn.dk/modules/fyn_webcams/webcam_popup.php?webcamid=7

Mittwoch, 7. Februar 2007

my home is my castle..

ich wohne hier in odense in einem sehr schmucken heim. dem teknisk kollegium. es sind hier zwischen 120 und 150 internationale studenten (= polen, ungarn, südkoreaner, italiener, schweizer, portugiesen, slowaken, franzosen, dänen und drei österreicher) untergebracht. all in all ist zu sagen, dass wir ein ziemlich bunter haufen sind.



um die sitten und essgewohnheiten der anderen nationen kennen zu lernen wurde von den esn studenten (erasmus student network) ein sogenannter > tuesday cafè< eingeführt. jeden zweiten dienstag stellt eine andere nation im "student hus" einige spezialitäten seines landes vor.
letzten dienstag hatten wir das vergnügen von den dänen verköstigt zu werden. war eine ziemlich leckere und günstige gelegenheit sich den bauch so richtig vollzuschlagen und neue studs kennen zu lernen. da wir österreicher natürlich nicht hinten nachstehen wollten, gingen wir mit unseren eidgenossen einen pakt (ähnlich wie bei der euro 2008) ein.
nur wissen wir im moment noch nicht genau welche typischen österreich-/schweizerischen spezialitäten wir zaubern sollen.
fix ist dass es einen apfelstrudel geben wird (haben wir in kuchl ja des öfteren trainiert ; ) ), bei der hauptspeise sind wir noch fest am diskutiern, eventuell wiener schnitzel, tiroler grestl, speckknödel, kasnocken, kaiserschmarrn,... es sollte etwas sein was schnell geht, mit wenig kosten und zeitaufwand,... vielleicht hat ja jemand von zuhause ein paar rettende vorschläge.
aber bitte nicht: manner wafferl, mozart kugeln,...(die ideen hatten wir auch schon, ist bei den anderen aber auf wenig gegenliebe gestoßen ; ) )

Sonntag, 4. Februar 2007

sight seeing

so, die meisten formalitäten hab ich jetzt in den letzten tagen erfolgreich erledigen können. die miete ist auch schon bezahlt. die dänen haben aber hierbei ein sehr eigenwilliges system, z.b.: ich musst die miete bereits ab 15 jänner bezahlen, durfte aber erst mit 31 jänner einziehen und beim ausziehen werd ich am 30 juni auf die straße gesetzt, darf aber die miete noch bis 15 juli bezahlen. a little bit strange...ist aber anscheinend üblich hier in dänemark, dass man zusätzlich einen monatsmiete bezahlt obwohl man die wohung nicht mehr benutzt. ist halt so...

gestern hatten wir eine von der esn (= studentenverein der ausflüge organisiert) betreute sightseeing tour durch odense (spricht man
onsä, die dänische sprache ist sehr weich dh. z. b.: werden "d"s meistens nicht betont). war sehr interessant, wir lernten den heiligen knut kennen, zumindest dass was von ihm noch übrig war. er war ein dänischer könig der anscheinend nicht so beliebt war denn er wurde samt bruder in der katholischen kirche in odense erschlagen. daraufhin wurde er heilig gesprochen (begründung: man erschlägt keinen könig in einer kirche)

was bei einer sight seeing tour durch odense natürlich nicht fehlen darf, ist das geburtshaus von h.c. anderson. in der ganzen stadt sind skulpuren platziert welche verschiedenen geschichten von anderson darstellen. weiters sitzt vor jedem berühmteren gebäude in odense, eine bronze statue die ihn in bedeutender pose zeigt. somit ist er allgegenwärtig und man kann nicht umhin odense mit salzburg zu vergleichen, wobei ich noch keine anderson kugeln oder taler entdeckt habe, aber ich werd mich weiter umsehen.
zum ausgleich wurde er bei den ampeln der fußgängerübergänge in odense verewigt. wäre eventuell noch eine möglichkeit für salzburg ein weiteres konterfai mozarts zur schau zu stellen...

jedenfalls gabs bei dieser tour sehr viel zu sehen, wir waren die ganze zeit zu fuß unterwegs und gerade wenn man sich dachte, dass man seiner orientierung wieder trauen kann, sind wir in eine andere seitengasse eingebogen und man fing wieder bei null an. ein vorteil ist, dass hier an jeder zweiten ecke eine große stadtkarte montiert ist, an der man sich jederzeit wieder neu orientieren kann.

zur architektur ist zu sagen dass sämtliche gebäude hier sichtbares mauerwerk haben. sieht alles ziemlich schön und gepflegt aus, odense ist wirklich eine sehr schöne stadt.
neben sämtlichen straßen sind fahrradwege angelegt, teilweise sogar mit mittelstreifen. wenn man den verkehr so beobachtet sind hier sicher die hälfte der einwohner mit dem fahrrad unterwegs. was eigentlich ein großer vorteil ist, denn man ist nahezu gleich schnell wie mit dem auto (in der stadt). jedoch fallen die (horrenden) spritpreise weg (=noch teuerer als bei unseren lieben nachbarn).


am abend wurden wir dann in das odenser nachtleben eingeführt, dazu aber ein anderes mal mehr. nur soviel, wir waren zu beginn in einer bowling bar und ließen die kegeln krachen, später gabs dann ein nettes essen. zur nachspeise konnte man sich eis holen und hierbei ist zu sagen, dass die dänen verrückt nach lakritze sind...in jeglicher form. sei es als eis oder als soße zum garnieren des eises. als gaststudenten hielten wir uns natürlich zuück und überließen das köstliche lackritze eis den dänischen studenten : )


katholische kirche + h.c.anderson denkmal


geburtshaus hans christian anderson

hans christian anderson fußgängerübergang



beim bowling